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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Weimar e.V. findest du hier .
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Freiburg/Weimar. Pandemiebedingt ein Jahr später als ursprünglich geplant haben am Wochenende im Westbad in Freiburg die 48. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM) im Rettungsschwimmen stattgefunden. Rund 1.000 Sportler traten zu den Wettbewerben an. Bei diesen geht es vor allem darum, verschiedene Disziplinen im Rettungssport bestmöglich zu beherrschen, um viele Punkte für den Mehrkampf zu sammeln. Die DLRG Weimar schloss die Titeljagd als viert beste Gliederung ab.
Sowohl bei den Einzelwettbewerben am Freitag als auch bei den Mannschaftswettbewerben am Samstag gingen Weimarer Rettungsschwimmer an den Start. Die Vorbereitung auf den Wettkampf war auch für alle Rettungssportler eine Herausforderung. Mit der Öffnung der Schwimmhalle Schwanseebad im September begann die nur zwei monatige Vorbereitungszeit. Das Trainer-Team, um Andreas Zündel, freute sich besonders, dass die Weimarer Rettungssschwimmer die Wettkämpfe ohne Fehler beendeten. "Besonders bei den technischen Diszilplinen mit der Puppe und dem Rettungsgurt müssen die Sportler konzentriert bleiben. Ich freue mich, dass unsere Sportler in diesem Jahr ohne Strafpunkte geblieben.", sagte Andreas Zündel.
Im Einzel-Mehrkampf schwammen 12 Weimarer. Der erste Wettkampftag (05.11.) begann 7:00 Uhr mit dem Einschwimmen der AK 12 und der AK 17/18 männlich. Bereits nach der ersten Disziplin (200m Hindernis) unterstrich Richard Prax seine Medaillenambitionen. Nach vier Disziplinen musste sich Richard nur Elias Neubert von der DLRG Halle-Saalekreis den Vortritt lassen und gewann Silber. Klemens Kleine schwamm über 100m Retten einer Puppe mit einer Zeit von 0:52,51 Minuten die zweitbeste Zeit. In der Mehrkampfwertung wurde Klemens sechster, Paul Dorn belegte den 11. Platz. Im selben Wettkampfabschnitt gaben Benno Kratzius (9. Platz), Theo Hetzer (12. Platz), Mara Siegesmund (15. Platz) und Johanna Hörsch (19. Platz) ihr DM-Debüt. Im zweiten Teil des Einzel-Mehrkampfs zeigte Henriette Freyer (AK17/18) eine konstante starke Leistung. Ihre jahrelange Konkurrentin Nina Holt (Harsewinkel und Nationalmannschaft) startete in diesem Jahr in der AK Offen. Rieke Wieczorek (Nieder-Olm/Wörrstadt) schwamm über 200m Hindernis und 100m kombinierte Rettungsübung schneller als Henriette. Über 50m Retten holte sich Henriette den hauchdünnen Vorsprung von 8 Punkten und siegte in ihrer Altersklasse. In der offenen Alterklasse wurde Cosima Prax fünfte. Hinter den Sportlern der DLRG-Nationalmannschaft holte sie sich die meisten Punkte in der Disziplin 200m Hindernis. Durch die Abmeldung von Einzelstarten erhielten Natalie Rössel und Emma Dorn erst 2 Wochen vor der Meisterschaft die Startberechtigung. Mit Platz 19 und 22 komplettierten sie die tollen Weimarer Einzelergebnisse.
Am zweiten Wettkampftag starteten sieben Weimarer Mannschaften. Wie am Vortag begann für die ersten Sportler das Einschwimmen um 7:00 Uhr. Im zwei Stundenrhytmus wurden die vier Disziplinen der Mannschaftswettkämpfe der unterschiedlichen Altersklassen durchgeführt. Zwischen den Disziplinen waren maximal 15 Minuten Pause, für die Sportler und Trainer eine große Herausforderung. Die jüngsten Sportler der AK12 waren die ersten im Wasser und sorgten für die erste Überraschung. Am Dienstag musste die Mannschaft einen krankheitsbedingten Ausfall hinnehmen und die Mannschaftsaufstellung kurzfristig verändert werden. In der AK12 weiblich starteten Johanna Hörsch, Mara Siegesmund, Pauline Roßbach und Lilly Hilse und belegten einen tollen fünften Platz (3239,50 Punkte). In der AK12 männlich starteten Benno Kratzius, Theo Hetzer, Valentin Kleine, Vida Vettermann und Marie Erbs. Nach der zweiten Disziplin lagen die Weimarer mit einem Punktvorsprung auf Platz eins. Nach der Gurtretterstaffel rutschte das Team auf Platz drei. Die direkte Konkurenz legte mit einer starken Leistung (2:42,02) über 4x50m Hindernis vor. Die Weimarer schwammen im zweiten Lauf fast zwei Sekunden schneller und gewannen Bronze (3235,07 Punkte). "Damit hat keiner gerechnet.", freute sich AK12-Trainer Stefan Engelhardt. "Die Bronze-Medaille ist ein Verdienst aller Sportler der AK12, die mit in Freiburg waren oder in Weimar bleiben mussten."
Im zweiten Abschnitt belegte die Mannschaft der AK13/14 weiblich mit Alessandra Keck, Sophie Rapp, Sophie Wackwitz, Marie Rössel mit 3274,45 Punkte den siebenten Platz und die Mannschaft der AK13/14 männlich mit Bennet Groppel, Max Bergmann, Mattis Haselbach, Pit Hetzer und Emil Kratzius mit 3471,40 Punkten wurde Fünfter.
Im dritten Abschnitt der AK15/16 musste leider das Mädchen-Team krankheitsbedingt abgemeldet werden. Die Jungs-Mannschaft konnten dadurch mit Aileen Erbs verstärkt werden. Zusammen mit Noah Dinger, Finn Hagen, Henry Staudt und Johan Frenzel belegte das Team den achten Platz mit 3046,24 Punkte
Angeführt von Richard Prax und Henriette Freyer holte sich das Weimarer-Team im vierten Wettkampfabschnitt zwei weitere Podestplätze. Das Frauen der AK17/18 (Henriette Freyer, Natalie Rössel, Emma Dorn, Mara Friedrich, Antonia Kratzius) sicherte sich den zweiten Platz (3344,98 Punkte). Die Männer der AK17/18 (Richard Prax, Klemens Kleine, Paul Dorn, Tobias Schmeller, Martin Linne) belegten Platz 3.
Ergebnisse - Einzel (Protokoll) | Mannschaft (Protokoll)
Einzel | Platzierung / Punkte | |
---|---|---|
AK 12 | Mara Siegesmund | 15. / 2208,28 |
Johanna Hörsch | 19. / 2146,97 | |
Benno Kratzius | 9. / 2243,22 | |
Theo Hetzer | 12. / 2183,61 | |
AK 13/14 | Bennet Groppel | 14. / 2380,13 |
AK 17/18 | Henriette Freyer | 1. / 2716,33 |
Natalie Rössel | 18. / 2240,41 | |
Emma Dorn | 22. / 2157,19 | |
Richard Prax | 2. / 2726,89 | |
Klemens Kleine | 6. / 2589,77 | |
Paul Dorn | 11. / 2488,64 | |
AK Offen | Cosima Prax | 5. / 2518,22 |
Mannschaft | Platzierung / Punkte | |
---|---|---|
AK 12 | weiblich | 5. / 3239,50 |
männlich | 3. / 3235,07 | |
AK 13/14 | weiblich | 7. / 3274,45 |
männlich | 5. / 3471,40 | |
AK 15/16 | männlich | 8. / 3046,24 |
AK 17/18 | weiblich | 2. / 3344,98 |
männlich | 3. / 3527,06 |
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