Gemeinsame Übung mit der Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel Mittelthüringen führte am Freitag, 10. Mai 2024 in Kühnhausen eine realistische Übung zur Personensuche in Trümmern durch.

Wir waren mit 6 Kameraden auf Einladung vor Ort, um etwas über die Wasserrettung und unsere Möglichkeiten zu berichten. Größes Interesse erzeugte unser Gerätewagen-Wasserrettung (GW-WR) mit dem RTB2 und unser Raft.

Im DLRG Landesverband Thüringen kommen die Vierbeiner bisher noch nicht zum Einsatz. Rettungshunde sind Bestandteil einiger Ortsverbände der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Sie sind darauf trainiert, Menschen in verschiedenen Gebieten zu finden. Hierbei suchen die Hunde nach menschlicher Witterung.

„Unser Rettungshund Milow soll Erfahrungen mit dem Boot bekommen, damit wir schauen können, ob wir ihn in dieser Richtung weiter ausbilden können", sagt Tobias Dropp, Rettungshundeführer aus Bad Berka.

Fachlich wurde das Projekt von höchster Stelle begleitet. René M. Rimbach ist nicht nur ausgebildeter Strömungsretter der DLRG, sondern auch Präsident des Landesverband Thüringen. Er ließ es sich nicht nehmen, selbst den Neoprenanzug überzustreifen und griff zum Paddel des Schlauchbootes gemeinsam mit Kamerad Noah Grunert.

„Rettungshunde der DLRG agieren vom Boot aus, zeigen uns die Richtung, in der verunfallte Personen zu finden sind", erklärt René M. Rimbach.

Milow jedoch suchte bei seiner ersten Bootsfahrt die Abkühlung und sprang aufgeregt ins Wasser. Ob sich Rettungshunde im DLRG Landesverband Thüringen etablieren, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall war die gemeinsame Übung eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten.

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