Weimarer gehören zu den besten deutschen Rettungsschwimmern

Hannover/Weimar. Vom 21. bis 22. Oktober fanden in Hannover die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt.

Die DLRG Weimar startet am ersten Wettkampftag mit 11 Sportlern in den Einzelwettbewerben. Theo Hetzer gewann in der AK12 männlich Silber. Mit drei starken Leistungen über 50 m Hindernis, 50m kombiniertes Schwimmen und 50m Flossen musste er sich nur Moritz Kosch (DLRG Oder Spree) geschlagen geben. Mit einer tollen Leistung schwamm Valentin Kleine in dieser Altersklasse knapp am Podest vorbei und belegte Platz 4. In die Top Ten schwammen sich Cosima (Platz 8) und Richard Prax (Platz 10) in der Altersklassen Offen. Mit tolle Leistungen überzeugten auch die sechs weiteren Einzelschwimmer der DLRG Weimar im Stadionbad. Flora Tatarin (AK 12 - Platz 13), Johan Frenzel (AK 15/16 - Platz 19), Ella Tatarin (AK 15/16 - Platz 25) und Aileen Erbs (AK 17/18 - Platz 29) zeigten einen fehlerfreien Wettkampf. Marie Rössel und Pit Hetzer (beide AK 13/14) überzeugten im Wasser, wurde jedoch in der dritten Disziplin über 50m Retter mit Flossen aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert.

Am zweiten Wettkampftag starteten 8 Weimarer Staffeln im Mannschaftsmehrkampf. Theo Hetzer sicherte sich mit seiner Staffel in der Altersklasse 12 männlich ein weiteres Mal die Silbermedaille. Zusammen mit Valentin Kleine, Farell Fries, Lilly Remane und Lamar Shaik Awad starteten sie in den vier Disziplinen jeweils im zweitschnellsten Lauf. Sie legten jedes Mal vor und zwangen die Konkurrenz nachzulegen. In der letzten Disziplin über 4 x 50m Hindernis schwammen die Weimarer in einer Zeit von 2:32,61 zunächst einen Deutschen Rekord. Nur die Schwimmer der DLRG Oder Spree waren schneller, sicherten sich den Rekord und auch den Titel im Mehrkampf. Ähnlich verlief der Wettkampf der AK 12 weiblich mit Flora Tatarin, Siiri Kuntze, Vida Vettermann und Maren Frenzel. Im zweiten Lauf schwammen sie ebenfalls zunächst unter dem Radar der Gegner, setzten sich ebenfalls nach der ersten Disziplin auf einen Podestplatz. Auch die Mädels schwammen über 4 x 50m Hindernis zunächst eine Rekordzeit. Im letzten Lauf waren zwei Mannschaften (Norderstedt und Oder Spree) nochmal schneller, somit sicherten sich die Mannschaft einen tollen dritte Platz. Auf einen bockstarken vierten Platz schwamm die AK 15/16 männlich. Angeführt von Johan Frenzel überzeugten Quirin Fries, Max Bergmann Finn Hagen und Bennt Groppel in allen vier Diziplinen mit soliden Leistungen. Jeweils auf Platz 9 schwamm die Staffeln der AK 17/18 männlich und AK Offen weiblich. Einen fehlerfreien Mehrkampf hatten auch die Rettungsschwimmer der AK13/14 weiblich (Platz 16), AK 13/14 männlich (Platz 16) und AK 15/16 weiblich (Platz 20).

Mit 105 Punkten wurde die DLRG Weimar in der Clubwertung 7. und gehört in diesem Jahr wieder zu den besten Rettungsschwimmern Deutschlands.

Einen Dank an alle Trainern und Helfern, die zu dem tollen Ergebnis beigetragen haben.

Über den Rettungssport:
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt.